„Gesunde Schule - eine starke Gemeinschaft"

„Gesundheit ist ein Zustand vollkommenen körperlichen, geistigen und sozialen Wohlbefindens und nicht die bloße Abwesenheit von Krankheit oder Gebrechen." (WHO)

 

Gesundheit ist für jeden Menschen von größter Bedeutung. Sie ist Notwendigkeit und Bedürfnis zugleich. Sie will täglich erworben, erhalten und gesteigert sein, über Jahre, Jahrzehnte hinaus, bis ins höchste Alter. Gesundes Lernen bedeutet, Körper und Geist innerhalb einer Gemeinschaft so in Einklang zu bringen, dass das individuelle Leistungsvermögen eines jeden Kindes optimal ausgeschöpft werden kann.Unser Leitbild dokumentiert damit langfristig die erstrebenswerten Ziele einer modernen, praxisnahen und persönlichkeitsorientierten Gestaltung von Schule.

Diese bestehen darin:

  • unsere Kinder optimal auf ihre Zukunft vorzubereiten und ihnen vielfältige Kompetenzen zu vermitteln, die sie zu lebenslangem Lernen und der Gestaltung eines gesunden, sinnerfüllten Lebens befähigen.
  • die Heranwachsenden das Lernen selbst als eine persönliche Chance entdecken zu lassen und dabei sowohl Höhen als auch Tiefen zu akzeptieren. Diese als innere Triebkraft und Motivation für die weitere eigene Persönlichkeitsentwicklung zu aktivieren, ist ein überaus wichtiger Aspekt unserer Arbeit.
  • gemeinsames Handeln von Schülern, Eltern, Lehrern und Erziehern anzustreben, da es sich bei allen schulischen Prozessen als unerlässlich erweist und die Grundlage für eine vertrauensvolle und erfolgversprechende Zusammenarbeit bildet.

Im Folgenden werden die Ziele und Maßnahmen innerhalb der drei Arbeitsschwerpunkte und Stützfaktoren unseres Schulprogramms detaillierter dargestellt:

Lehren und Lernen

Qualitätsentwicklung im Untericht

 

Schule entwickeln und gestalten heißt, einen Ort des freudbetonten Lernens und Lehrens zu schaffen - einen Lebensraum, in dem sich alle Beteiligten mit Offenheit, Vertrauen, Respekt und Toleranz begegnen. 

Deshalb setzen wir uns kritisch mit Unterrichtsprozessen auseinander, berücksichtigen die unterschiedlichen Lernvoraussetzungen unserer Kinder und tragen als Kollegium die Verantwortung für das Erreichen der angestrebten Bildungs- und Erziehungsziele. Moderne Arbeits- und Anschauungs-materialien unterstützen dabei die Verinnerlichung neuer Lerninhalte und tragen ebenso zur medialen Bildung bei.

Wir als Lehrer und Erzieher bereiten die Schüler gemeinsam auf die sich wandelnden Herausforderungen unserer Gesellschaft vor und fördern deren selbstbewusstes, verantwortungsvolles und eigenständiges Handeln.

Im Rahmen der Demokratieerziehung werden sie in die Gestaltung des Schulalltages einbezogen und zunehmend befähigt, Lernprozesse mitzugestalten.

Finanzierung und Sponsoring

Verbesserung der materiellen Vorraussetzungen

 

Finanzielle Mittel, welche der Schulträger jährlich für die Schulausstattung, Unterrichts- und Lehrmaterial, Reparaturen bzw. Baumaßnahmen zur Verfügung stellt, sollen sinnvoll und nach Prioritäten geordnet eingesetzt werden. 

 

  • Ziel muss es sein, die materiellen schulischen Bedingungen kontinuierlich zu verbessern, um damit gleichzeitig auch die Qualität des Unterrichtes zu erhöhen.
  • Die Eltern können über den Schulelternrat Vorschläge zur Verbesserung der schulischen Bedingungen unterbreiten. Sie werden in die Entscheidungsfindung mit einbezogen bzw. über geplante Vorhaben informiert.
  • Einnahmen, die aus Spenden oder Sponsoring-verträgen stammen, kommen ausschließlich den Kindern zu Gute.
  • Über die Verwendung dieser Gelder ist die Schule gegenüber dem Schulelternrat rechenschaftspflichtig.

Der seit 2013 bestehende Förderverein "Freunde & Förderer der GS Pleißa" unterstützt unsere Einrichtung ebenfalls bei der finanziellen Absicherung von Schulveranstaltungen, Projekten oder sonstigen schulischen Höhepunkten.

Vitalität

Erziehung zu Gesundheitsbewusstsein

 

„Gesundheit ist unser höchstes Gut!"

  • Im Sinne dieses Zitates vermitteln wir unseren Schülern Kenntnisse über gesunde, abwechslungsreiche Ernährung, über Zusammenhänge zwischen Gesundheit und Leistungsfähigkeit sowie die Notwendigkeit des Wechsels von An- und Entspannung.
  • Durch Praktizierung des Blockunterrichtes soll die körperliche Belastung, besonders unserer jüngsten Schüler minimiert werden. Methodisch abwechslungsreicher, bewegter Unterricht und längere Erholungsphasen fördern außerdem eine stressfreie Bewältigung der schulischen Anforderungen.
  • Pausen als wichtige Momente der Erholung zu leben und zu erleben, muss als wichtiges Ziel weiter verfolgt und angeregt werden. Musik und neu erweiterte sinnvolle Spielangebote sollen dabei unterstützend wirken.
  • Wir als Kollegium arbeiten gemeinsam daran, Verhaltensnormen und Gewohnheiten im Schulalltag zu prägen, die für erfolgreiches, gesundes Lernen und Lehren unerlässlich sind. Auf Sitzhaltung, Stuhl- und Tischhöhe wird regelmäßig geachtet.
  • Als bewegungsorientierten Ausgleich zum Lernen schaffen wir sportliche Angebote und unterstützen als Schule mit Ganztagsangeboten die Zusammenarbeit mit Sportvereinen in der Umgebung.
  • Der Schulsporttag, das Sportfest sowie außerschulische Sportwettkämpfe sind Höhepunkte des körperlichen Wettstreites und sollen über Erfolgserlebnisse zu regelmäßiger sportliche Betätigung anregen.

Sozialität

Erziehung zur Gemeinschaft

 

Eine positive Lerneinstellung kann nur dort entstehen, wo man sich wohl, geborgen und geachtet fühlt. Wir sehen es als eine sehr wichtige Aufgabe an, unseren Kindern Werte und Normen zu vermitteln, die für ihr späteres Leben und den Umgang mit anderen Menschen unabdingbar sind.

 

  • Deshalb legen wir Wert auf eine Erziehung zum friedfertigen und höflichen Miteinander sowie auf einen konstruktiven Umgang mit Konflikten. Die Nutzung verschiedener Formen des Lernens, fairer sportlicher Wettstreit oder gemeinsame Klassenaktionen bilden die Grundlage für eine Entwicklung von Gemeinsinn.
  • Unsere Kinder sollen lernen, ihre Verschiedenartigkeit zu akzeptieren und Toleranz zu üben. Kein Schüler darf Außenseiter sein! Alle Kollegen achten auf den Umgangston in den Klassengemeinschaften und greifen bei Konflikten pädagogisch sinnvoll ein.
  • Gegenseitige Rücksichtnahme und Hilfsbereitschaft sind ebenfalls wichtige Voraussetzungen für ein angenehmes und ruhiges Schulklima. Lerngemeinschaften werden angeregt, um das soziale Miteinander zu fördern.
  • Eine gezielte Schulsozialarbeit soll dazu beitragen, Kindern zu stärken, ihre Sorgen und Nöte ernst zu nehmen und ebenso deren Eltern bei Problemen beratend zur Seite zu stehen.
  • Die Übernahme von Eigenverantwortung für saubere und schön gestaltete Klassenzimmer sowie die Schüler- oder Selbstbewertung von Klassendiensten stärkt den Gemeinschaftssinn und die Selbsterziehung in der Gruppe.
  • Die Hausordnung unserer Grundschule bildet eine Handlungsorientierung für Lehrer und Schüler.

Schulmanagement und Personalentwicklung

  • Die Organisation bzw. Sicherstellung eines harmonischen Schulalltages, die langfristige Planung des gesamten Schuljahresablaufes sowie die enge Zusammenarbeit mit dem Schulelternrat und dem Schulträger sind wichtige Eckpfeiler eines funktionierenden Schulmanagements.
  • Durch Evaluation von Schulprozessen, gemeinsame Beratungen, Schulkonferenzen oder bei Elternabenden werden Reserven erschlossen und aufgearbeitet.
  • Außerdem wird Schularbeit optimiert, indem jeder Lehrer unserer Schule spezielle Arbeitsbereiche betreut und sich für die Information des Kollegiums verantwortlich fühlt.

Um Schulprozesse voranzubringen, bedarf es einer regelmäßigen Auswertung und der kritischen Überprüfung des Erreichten. Ziel soll es sein, beständig nach neuen Wegen zur Umsetzung unserer Arbeitsschwerpunkte zu suchen. Die Maßnahmen der Innovation von Schule werden dabei immer wieder neu überdacht und weiterentwickelt. Instrumente dieser Auswertung sind:

  • die Selbstanalyse eines jeden Pädagogen
  • regelmäßige Unterrichtshospitationen
  • die Analyse von Unterrichtsergebnissen sowie persönlichen Zielstellungen,
  • die gemeinsame Evaluation der Kompetenztests
  • die Auswertung der Schüler- und Elternevaluationsbogen
  • der Erfahrungsaustausch mit anderen Grundschulen bzw. weiterführenden Schulen
  • die enge Zusammenarbeit mit dem Schulhort (Möglichkeit der Rückkopplung)